Das Phönix Sextett - "Straße des Glücks"

Als sich das bekannte "Phönix Tanzorchester" nach der Ballsaison 1963 wegen des Ausscheidens mehrerer Musiker aus Altersgründen auflöste, machten die verblieben sieben Musiker Roman Ehold, Helmut Mucker, Erich Spruzina, Harald Dietrich, Richard Pichler sowie August und Manfred Scheed noch ein Jahr weiter.

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Im Jahre 1964 zog sich auch Roman Ehold von der Tanzmusik zurück. Ab diesem Zeitpunkt nannte sich die Gruppe "Phönix Sextett", die musikalische Leitung übernahm Helmut Mucker, und August Scheed die organisatorische.

1964 ersetzte der Akkordeonist und Organist Helmut Bernhauser den aus der Gruppe ausscheidenden Harald Dietrich.

Im Zeitraum 1966 bis 1967 wurde bestand das Sextett aus Helmut Mucker, August Scheed, Helmut Bernhauser, Erich Spruzina, Franz Scherz und Heinz Seiser.

Aus beruflichen Gründen schieden der Schlagzeuger Franz Scherz und der Gitarrist Heinz Seiser aus. In den folgenden zehn Jahren 1966 bis 1976 spielten dann Wolfgang Peichl und Max Poleroß Schlagzeug sowie Manfred Scheed, Günter Spieß, Franz Horvath und Willi Spanplöchl die Gitarre.

Ab 1976 übernahm dann Gerhard Gsenger das Schlagzeug, und ab 1980 Peter Haberfellner die Gitarre.

In der Formation Helmut Mucker, Erich Spruzina, Helmut Bernhauser, August Scheed, Peter Haberfellner, Gerhard Gsenger, spielte das Sextett bis zur Auflösung im Jahr 1986. In der Ballsaison 1986 ersetzte der Gitarrist Günter Schneider Peter Haberfellner.

Im Laufe der Jahre wurde durch die verschiedensten Verpflichtungen ein riesiges Repertoire einstudiert. Die Palette reichte von der Volksmusik über die Oberkrainer und Schlagern, sowie Standard- und Lateinamerikanischen Tänzen, Märschen und Wiener Walzer bis hin zum Swing von Glenn Miller.

Das Phönix Sextett wurde im Jahr 1970 als Vertreter Österreichs verpflichtet, den "Österreicher Ball" in Zürich in der Schweiz zu gestalten, und 1971 umrahmte es musikalisch die "Kulinarischen Festwochen" im Hotel Hilton in Wien.

in den Jahren 1975 und 1978 wurden zwei Langspielplatten "Dirndl geh her zum Zaun" und "Glocken der Heimat" produziert. Es wurden auch etliche Rundfunkaufnahmen mit Polkas und Walzern aus der Heimat des Sextetts, dem Rax- und Schneeberggebiet, gemacht, welche auch heute noch in Volksmusiksendungen zu hören sind.

Einen seiner Höhepunkte erreichte das Phönix Sextett, als es in den Jahren 1979 bis 1981 engagiert wurde, um für die musikalische Umrahmung der internationalen Staatsmeisterschaften in den Standard- sowie den Lateinamerikanischen Tänzen in der Stadthalle Ternitz, der Wiener Stadthalle und in der Kurhalle Wien-Oberlaa zu sorgen.

Das besondere "Markenzeichen" des Sextetts war die Kennmelodie "Straße des Glücks", welche immer zu Beginn einer Veranstaltung gespielt wurde. Zur fortgeschrittenen Stunde wurde natürlich auch auf die Lieblingsmelodie "Wir hätten gern sechs Cognac mit drei Stern", nicht vergessen.

Es soll auch noch Herr Johann Jeiler aus Penk erwähnt werden, der die Gruppe in all den Jahren immer rechtzeitig zu den Veranstaltungen und auch wieder nach Hause chauffiert hat.

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(Anmerkung: der vorliegende Text basiert größtenteils auf dem Covertext einer im Jahre 1998 von August Scheed produzierten CD mit Liveaufnahmen des Phönix Sextetts aus den Jahren 1981 bis 1986.)

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